Frauenschwitzhütte „Samhain“
Um 11 Uhr kommen wir zusammen, stimmen uns ein und klären Fragen. Danach tragen wir Steine, Decken und Werkzeuge zum Zeremonieplatz. Es wird ein Schichtfeuer errichtet, in dem Steine zum Glühen gebracht werden. Ein Schönheitspfad zwischen Feuerstelle und Hütte wird geformt und geschmückt. Wir entzünden das Feuer mit Gesang und decken die Hütte mit Baumwolldecken ab. Mit dem Segen vom Tiergeist begeben wir uns in die Dunkelheit der Hütte. Draußen hüten die Feuerfrauen das Feuer und tragen die heißen Steine hinein.
Drinnen sprechen die Schwitzhüttenleiterin und evtl. einige Teilnehmerinnen das Gebet der „13 Pipefill“, eine Friedensgabe der Weißen Büffelkalbfrau an die nordamerikanischen Ureinwohnern und alle Wesen. Es folgen vier Gebetsrunden aller Teilnehmerinnen. Nach der letzten Runde entlässt die Leiterin die geistigen Kräfte, Ahnen und Verbündeten und die Teilnehmerinnen verlassen die Schwitzhütte. Die Zeremonie endet gegen 20 Uhr mit dem gemeinsamen Abbau und einem feierlichen Fastenbrechen, für das Jede eine Kleinigkeit zum Essen und Trinken mitbringt.
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