Unser Holzofenbrot und die Brotpreise

Wir verraten es euch gleich am Anfang: Unsere Brotpreise und der Aufwand, den wir mit unseren Holzofenbrotzubereitung betreiben stehen nicht im Einklang. Die gestiegenen Lohnkosten, die wir Anfang des Jahres für unsere Bäcker umgesetzt haben, können wir nur über die Steigerung der Brotpreise abdecken. Doch was bekommt ihr dafür? Sehr bekömmliche Backwaren, welche durch Zeit und viel Ruhe ein besonderes Geschmackserlebnis hervorbringen. Der Weg dazu ist lang, aufwändig und mit sehr viel Liebe begleitet:

Erster Schritt ist die Bergung des Holzes. Wir fällen in unserem eigenen Wald die Fichten, transportieren das Holz auf den Hof und sägen dieses auf Meterstücke. Diese werden gespalten und zirka zwei Jahre gelagert, um dann in der Backstube weiter verwendet zu werden.

Von den Bäckern wird nach dem Backvorgang das Holz im Ofen geschichtet um weiter vorzutrocknen. Nachts wird das Feuer entzündet und es brennt bis auf die Asche herunter.

Der Getreideanbau findet fast ausschließlich auf unserem Hof statt. Besondere Sorten wie der Lichtkornroggen oder eine Dinkelsorte die auf weniger Spelz gezüchtet wurde werden bei uns gelagert, gereinigt, geschält, abgepackt, gemahlen.

Das Getreide kommt nun am Tag vor dem Backvorgang in unsere hofeigene Mühle und wird dort zu Mehl vermahlen.

Wir verwenden als Backtriebmittel Sauerteig, Backferment und Langzeithefe. Die Ansätze reifen zum Teil 24 Stunden, um ein wunderbares Backresultat zu erzielen.

Nachts um zwei beginnen unsere Bäcker das Brot zu formen, in die Backformen zu bringen und in verschiedensten Arbeitsgängen Brot, Brötchen, Feingebäck und freitags Kuchen zu backen.

Um acht geht es auf Tour oder in den Hofladen.

Wir lieben unser Brot und sind der Meinung, es gibt selten so ein tolles Brot!

Um unsere Backstube auch wirtschaftlich betreiben zu können, werden wir in der Woche vor Ostern unsere Preise erhöhen und hoffen sehr, dass ihr diesen Schritt mitgehen könnt und uns weiterhin unterstützt.