Kulturlandkampage vor Weihnachten

Ein Stück Acker zu hegen und zu pflegen verlangt mehr als mit dem Trecker zu bearbeiten. Wir im Biolandbau und besonders als Demeterhof achten auf das Gesamtkonzept. Bäume, Büsche, Blumen, Kräuter, Gründüngung gehören für uns dazu. Denn nur dort, wo uns die Erde im Einklang zur Verfügung steht, sind Schädlinge und Nützlinge im Einklang. Es verbietet sich chemische Pflanzenschutzmittel und Düngemittel einzusetzen. Denn das größte Ziel ist der Humusaufbau zum CO²-Ausgleich und ein gesunder Mikroorganismus Boden. Man kann wirklich viel tun, um diesen Zustand „wieder“ herzustellen.

Wir tun es!

Guido Müller war der Vorbesitzer, der 1902 geboren wurde und seinen Hof noch mit Pferden bearbeitet hat. Er würde sich freuen. Sein Hof ist gewachsen! Und trotzdem ist es uns als Biohof in unserer Region nur möglich zu überleben, wenn wir weiterhin genügend Ackerland bewirtschaften können.

Paule und Konstantin haben sich dafür entschieden, den Hof weiter zu führen: welch Glück, bei all dem Höfesterben.

Land kaufen ist für kleinere Bauern allerdings nicht mehr möglich, die Bodenpreise sind durch nichtlandwirtschaftliche Investoren durch die Decke gegangen. Wir durften Kulturland kennengelernen: einen sinnvollen Gegenpol!

Durch das Genossenschaftsprinzip gehört das Land den Mitgliedern und wir Biobauernhöfe dürfen es bewirtschaften, für uns eine gute Alternative.

Wir haben 9ha über Kulturland gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Kaiser&Schneider über Kulturland erwerben können.

Viele Menschen kennen uns schon, doch wer noch einmal einen Blick auf unser Konzept legen will, der kann es in unserem Kapangnefilm sehen.

Wir würden uns sehr freuen, wenn wir von vielen Menschen unterstützt werden. Dafür muss man nicht zwangsläufig spenden, sondern nur Geld anders anlegen, nämlich in Bioackerland: Kulturlandfilm