Lichtkornroggen für das Roggenbrot geerntet

Lichtkornroggen war das letzte Getreide, was noch auf dem Halm in Kaufungen stand. Geplant war bei der Fläche der Lohnunternehmer, doch der hatte vor dem Regen keine Zeit mehr. Das bedeutete lange Schichten, um alles auch mit dem kleinen Mähdrescher zu dreschen, abzutransportieren und unter Dach und Fach zu bekommen.

Die Untersaat gedeiht prächtig bei dem vielen Regen. Wenn diese Art der Ackerbestellung gelingt, wächst aus den Stoppeln gleich die Gründüngung nach. Wir sind sehr erfreut über den üppigen Rotklee, der den Boden wieder mit Stickstoff durch die Knöllchenbakterien anreichert. Die Ähren sind lang und voll. Besondere Gebilde haben sich auf der Fläche gezeigt, wir schauen genauer hin und sind der Meinung: Es gibt nicht nur in England Kornkreise. Wir sind überzeugt, dass hier ein Peace-Zeichen zu sehen ist.

Die Überladung klappt gut und so füllt sich ein Hänger nach dem anderen. Das Lagergetreide wird zu Futtergetreide, der Rest steht gut und üppig und wird in guter Qualität zum Backgetreide.

Der Tag wird lang und spät abends höre ich den Drescher und Fendt 614 die Dorfstraße hochtuckern. Die vollen Getreidehänger werden in der Halle und den Unterständen untergebracht und dann wird gefeiert: Lammsbräu hat wunderbare Biersorten, die man an einem solchen Tag besondes genießt. Paule, Konstantin und ich sind richtig froh, nun kann der angesagte Regen zum Wochenende kommen.