Paule im MDR und ARD zum Thema Landgrabbing

Am Mittwoch dem 28.06.2023 konntet ihr unseren Betrieb mit Paule als Landwirt im ARD und MDR sehen. Der Anlass war der Verkauf eines brandenburgischen Betriebes mit einer Fläche von 2600ha an ein nichtlandwirtschaftliches Unternehmen. Diese Praktiken sind besonders im Osten leider schon lange zu einem Problem geworden. Denn die Bodenpreise sind dadurch um ein Vielfaches gestiegen und damit auch die Pachtpreise.

Der Negativpreis: „Landgrabber des Jahres“ wurde an diesem Tag von der AbL verliehen. Paule hat für die Bauernhöfe gesprochen, die meistens leer ausgehen, weil realistische Landpreise von Konzernen leicht überboten werden können und es keine schützenden Gesetze in Sachsen gibt.

Wolfram Günther, unser Landwirtschaftsminister, möchte dies im Agrarstrukturgesetz ändern.

Das hoffen wir sehr!

MDR-Bericht mit Paule

„Landgrabber des Jahres 2023“ wird der Immobilienkonzern Quarterbeck. Zwei Millionen mehr für den Landwirtschaftsbetrieb wurden im Frühjahr geboten und der ortsansässige Landwirt ging leer aus.

250ha vom Ackerland soll in Solarfläche umgewandelt werden. Was zur Zeit ein sehr lohnendes Geschäft ist, gleichzeitig wäre das Ackerland aber auch eine Chance für einheimische Landwirtschaftsbetriebe oder -unternehmen gewesen.

In den Tagesthemen wird der Bericht mit dem Begriff „Heuschreckenplage“ eingeleitet. Und so sehen es auch die heimischen Betriebe, die sich als Verlierer bei den Geschäften mit dem Geld sehen.

ARD Tagesthemen mit Paule

Wir wünschen uns von unserem Landwirtschaftsminister Wolfram Günther Unterstützung, denn viel zu viel Ackerland aus Sachsen und den ostdeutschen Ländern ist schon an Aldi & Co verkauft worden und mit diesem Ausverkauf muss jetzt endlich Schluss sein:

Für eine Regionalität und gesunde Strukturen, wo nicht der Profit sondern das Wohl aller im Vordergrund steht.

MDR Aktuell Bericht

Landkauf ist für einen normalen Betrieb nicht mehr möglich, ohne sich über mehrere Generationen zu verschulden. Aber ohne Land ist keine regionale Landwirtschaft möglich! Die Kulturland-Genossenschaft hat uns die Chance eröffnet Ackerland zu kaufen.

Doch zu dem Kaufpreis fehlen uns noch über 400 Anteile a 500,-€. Diese Genossenschaftsanteile müssen noch erworben werden von Menschen, die uns unterstützen wollen.

Wir freuen uns über jeden, der sein Geld lieber in Bio-Acker-Land anlegt als auf der Bank. Denn so können kleinere Höfe überleben. Hier erfahrt ihr mehr.